Thema: Traurigkeit, Wille Gottes, Wohlstand
Endlich gibt es eine Traurigkeit, welche durch die Vielfalt der irdischen Ereignisse hervorgerufen wird. ... Diese Traurigkeit ist Guten und Bösen gemeinsam. Bei den Guten ist sie jedoch gemäßigt durch das Eingehen und die Ergebung in den Willen Gottes, ... Den weltlich Gesinnten hingegen ist die Traurigkeit etwas Gewöhnliches und verwandelt sich in Klagen, Verzweiflung und Verwirrung. Sie gleichen den Affen und Murmeltieren, die bei Neumond immer trübsinnig, traurig und schlechter Laune sind, sobald der Mond aber zunimmt, wieder hüpfen, tanzen und allerlei Possen treiben. Der Weltmensch ist verärgert, übel gelaunt, verbittert und verdrossen, wenn es ihm an irdischem Wohlstand mangelt. Hat er aber daran Überfluss, so ist er fast immer prahlerisch, ausgelassen und anmaßend. (DASal 4, Seite 291)
Kommentiert: Die Annahme äußerer Widrigkeiten kann die Traurigkeit mildern.
Thema: Unbeständigkeit, Nachlassen im Guten
Der Törichte ändert sich allmählich wie der Mond; es geht schrittweise abwärts, nicht durch einen plötzlichen Fall, so wie mit der Gesundheit, wenn die kleinen Warnzeichen nicht beachtet werden. (DASal 9, Seite 180)
Kommentiert: Das Nachlassen im Guten geschieht allmählich.