Die Störche versinnbilden gut die gegenseitige Liebe von Eltern und Kindern. Da sie Wandervögel sind, tragen sie auf ihrem Flug die alten Eltern, so wie sie, als sie klein waren, auf dem Flug von den Eltern getragen wurden. (DASal 4, Seite 68)
Gewiss, die Störche haben eine natürliche Liebe zu ihren Eltern, die schon alt und hinfällig sind. Sobald die Härte der Jahreszeit sie zwingt, in wärmere Gegenden zu ziehen, nehmen sie die Eltern, laden sie sich auf und tragen sie auf ihren Schwingen, um in etwa die Wohltat zu vergelten, die sie während ihrer Aufzucht empfangen haben. (DASal 9, Seite 114)
Kommentiert: Einer trage des anderen Last.
Wenn wir aber fürchten, Gott zu beleidigen, nicht um der Hölle zu entgehen oder den Himmel zu verdienen, sondern weil wir Gott, unserem Vater Ehre, Ehrfurcht und Gehorsam schuldig sind, dann ist unsere Furcht eine kindliche Furcht. Ein gutgeartetes Kind gehorcht ja seinem Vater nicht deshalb, weil dieser die Macht hat, seinen Ungehorsam zu bestrafen, auch nicht deshalb, weil er es enterben kann, sondern einfach deshalb, weil er sein Vater ist. Auch wenn der Vater alt, schwach und arm ist, würde es ihm mit dem gleichen Eifer dienen, ja gleich einem gutmütigen Storch würde es ihm sogar mit mehr Sorgfalt und Eifer beistehen. (DASal 4, Seite 281)
Kommentiert: Gottesfurcht ist nicht gleich Furcht vor Gott.