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Kloster der Heimsuchung Oberroning
Gründung
Das Kloster von Oberroning wurde 1838 vom Ortspfarrer Johann Baptist Gahr (1806-1870) gegründet. Sein Ziel war es, eine Einrichtung zu schaffen, die sich der „Bildung der weiblichen Jugend“ widmet. Deshalb wurde 1848 eine Mädchenvolksschule mit Internat errichtet. Besonderen Wert legte Pfarrer Gahr auf die immerwährende Anbetung des Allerheiligsten, aus der die Schwestern ihre Kraft schöpfen sollen. 1860 beschlossen die Schwestern, die sich bis dahin „Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis Mariens“ nannten, sich dem Orden der Heimsuchung Mariens anzuschließen, die im nahegelegenen Pielenhofen bereits eine Niederlassung hatten. Am 21. August 1863 nahm der Orden der Heimsuchung Mariens in Oberroning seinen Anfang. Die erste Oberin hieß Schwester Maria Aloisia Lehmer.
Wichtige geschichtliche Daten im Überblick
1848 Eröffnung einer Mädchenvolksschule und eines Internates
1895 Lehrerinnenbildungsanstalt
1911 Höhere Mädchenschule
1941 Auflösung der Höheren Schule wegen Evakuierung von Hamburger Mädchen
1943 Kriegslazarett mit Einsatz der Schwestern
1946 Wiedereröffnung der Schule: 3-klassige, dann 4-klassige Mädchen-Realschule, 2-jährige Berufsfachschule für Hauswirtschaft (bis 1986), Heimvolksschule 5. und 6. Klasse
2002 6-stufigen Realschule
2006/07 Hauptschule 5.-9. Klasse
2009 Übernahme der Schulen von der Schulstiftung der Diözese Regensburg
Heute
2015 verließen die letzten Schwestern ihr Kloster von Oberronning und übersiedelten in das Alten- und Pflegeheim von Adelholzen (Barmherzige Schwestern). 2024 wurde das Kloster aufgelöst. In den Gebäuden von Oberrinning besteht weiterhin eine 6-stufige Realschule und eine Teilhauptschule.
Kontaktadresse für weitere Informationen
Schwester Michaela Stanglmeier OVM
Schwesternaltenheim St. Hildegard
Adelholzenerstr. 74
83313 Siegsdorf
Tel.: 08662/66 09-0
Fax: 08662/66 09-200
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