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sondern
das Gewöhnliche außergewöhnlich gut tun.
Franz
von Sales
Der gütige Gott hat seinen treuen Diener, unseren
Mitbruder
Oblate des hl. Franz von Sales
Konsistorialrat der Erzdiözese Wien
Träger des Ehrenringes der Gemeinde Grafenbach -
St.Valentin
am
Dienstag, den 13. Juli 2004, nach langer, schwerer Krankheit zu sich
heimgerufen. Er stand im 72. Lebensjahr, im
49. Profess- und im 44. Priesterjahr.
Am 21. Mai 1933 ist P.
Greisberger in Enzersdorf, Pfarrei St. Leonhard, in der Erzdiözese München geboren.
Nach dem Besuch der Volksschule in St. Leonhard, des Gymnasiums in Traunstein
und der Spätberufenenschule in Fürstenried kam er 1954 ins Noviziat unserer
Ordensgemeinschaft nach Eichstätt. Die Erste Profess versprach er am 17.
September 1955 und begann danach das Studium der Philosophie und Theologie in
Eichstätt, das er 1961 abschloss. Wegen eines schweren Unfalls konnte er nicht
am Fest Peter und Paul, sondern erst am 23. Oktober 1960 in Eichstätt die
Priesterweihe empfangen. P. Konrad war an sein großes Ziel angekommen. Nach
Einsätzen als Kaplan in Prambachkirchen (1961-63) in der Diözese Linz und in
der Pfarre Krim, Wien 19 (1962) kam P. Greisberger am 1. September 1963 nach
St. Valentin, das ihm zur Heimat wurde und wo er gerne begraben sein wollte.
40 seiner 44 Priesterjahre gab er
seine Dienste der Pfarre St. Valentin - Landschach, 19 Jahre als Kaplan und 21
Jahre als Pfarrer. Die Erzdiözese hat seinen unermüdlichen Dienst 1981 mit der
Ernennung zum Geistlichen Rat und 1990 zum Konsistorialrat gewürdigt. Die
Gemeinde Grafenbach - St.Valentin hat die Wertschätzung seines langjährigen und
umfassenden Einsatzes mit der Verleihung des Ehrenringes der Gemeinde 1995 zum
Ausdruck gebracht.
P. Greisberger hat Vieles und
Viele bewegt: im Pfarrheim, im Kindergarten, in der Umgestaltung der Pfarr- und
Jugendräume. Der Pfarrhof wurde vollständig renoviert. Was ihm besonders am
Herzen lag, war die Um- und Neugestaltung der Pfarrkirche. Für ihn war dies die
wichtige und notwendige Voraussetzung seiner Seelsorgsarbeit in der Gestaltung
einer ansprechenden Liturgie und in der Feier der Sakramente. P. Greisberger
hat über all diese Tätigkeiten und über seinen unermüdlichen Seelsorgseinsatz
nur wenig und zurückhaltend gesprochen. Dennoch setzte er sich mit Eifer,
Zielstrebigkeit und Konsequenz für die Menschen ein, die ihm anvertraut waren.
Der Blick auf seine Lebens- und Oblatengeschichte zeigt, dass er sein ganzes
Priesterleben Seelsorger war, mit Herz und Hand, mit Leib und Seele. Wenn man
seinen großen Einsatz und seinen Eifer erwähnte, machte ihn das bei seiner
Bescheidenheit eher verlegen, dennoch freute er sich über Lob und Anerkennung,
auch wenn es ihm nicht leicht fiel, dies anzunehmen.
P. Greisberger war ein immer
freundlicher, aufmerksamer und seeleneifriger Mitbruder, den sein
priesterlicher Dienst ausfüllte und auch verbrauchte. Wir danken Gott für ihn,
für seine Treue, für alle Mühen und Dienste, die er uns in seiner Berufung und
Sendung als Oblate geschenkt hat. Der Herr vergelte ihm seine Liebe und Treue
zu Christus, zu seiner Mutter Maria, zur Kirche, zu unserer Gemeinschaft und zu
den Menschen, denen er dienen wollte.
Wir feiern das Requiem für unseren Mitbruder am Mittwoch, 21. Juli 2004, um 13.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Valentin und bestatten ihn anschließend im Priestergrab neben der Kirche.
Seine Heimatpfarrei feiert das
Requiem für unseren verstorbenen Mitbruder am Donnerstag, 22. Juli 2004, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St.
Leonhard bei Waging am See.
Wir bitten seiner im Gebet zu
gedenken.
Für die Angehörigen Für
die Ordensgemeinschaft
Mathias Greisberger, Bruder mit
Familie P.
Konrad Haußner OSFS, Provinzial
Hedwig Tampe, Schwester im
Namen aller Mitbrüder
Johann Greisberger, Bruder mit
Familie
im Namen aller Verwandten