Jungfrau mit Kind
und Franz von Sales
(J. Amigoni–Venedig/
Chiesa S. Maria della Fava)
Maiandacht zum Muttertag
- mit einem Gebet des hl. Franz von Sales
Ablauf... (hide)
- 1. Lied
- 2. Anrufung des Dreifaltigen Gottes
- 3. Einführung
- 4. Lesung
- 5. Meditation
- 6. Gebet des heiligen Franz von Sales
- 7. Lied
- 8. Aussetzung
- 9. Lied
- 10. Fürbitten
- 11. Eucharistischer Segen
- 12. Lied
1. Lied
Gegrüßet seist Du Königin (GL 573, Str. 1-3)
2. Anrufung des Dreifaltigen Gottes
Zelebrant: Heiliger dreifaltiger Gott, du hast uns heute in deine Nähe gerufen, dafür danken wir dir. Wir brauchen das Licht deiner Wahrheit und die ermutigende Kraft deiner Verheißung. Du schenkst sie uns vor allem in Jesus Christus. Du schenkst uns dein Licht und deine Kraft, aber auch das lebendige Zeugnis vieler Menschen, die Jesus nachfolgten. So blicken wir jetzt auf Maria unsere Mutter und unser Vorbild im Glauben.
Alle: Heiliger dreifaltiger Gott, wir rufen zu dir.
Zelebrant: Gott Vater im Himmel, du hast Maria als freie und verantwortungsbewusste Frau hineingestellt in die Heilsgeschichte mit uns Menschen.
Alle: Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser. Lass uns in Maria auch deinen Plan mit uns erkennen.
Zelebrant: Gott Sohn, Erlöser der Welt, du hast in Maria, deiner Mutter, einen Menschen gefunden, der dir glaubte und dir nachfolgte bis unter das Kreuz.
Alle: Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser. Lass uns wie Maria dir glauben und in allem dir nachfolgen.
Zelebrant: Gott Heiliger Geist, du hast Maria mit deiner Liebe und Kraft so geformt, dass sie zu einem Werkzeug der Güte Gottes wurde.
Alle: Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser. Mach auch uns zu einem Werkzeug der Liebe Gottes.
Zelebrant: Heiliger dreifaltiger Gott, Maria durfte in ihrem Leben immer wieder erfahren, wie beglückend, aber auch wie folgenschwer es ist, dir zu begegnen. Sie musste um ihren Glauben ringen.
Alle: Darum schauen wir voll Vertrauen auf ihr Leben. Durch sie erfahren wir das Geheimnis auch unseres Lebens: Dich als Anfang, Mitte und Ziel unserer Geschichte, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Amen
3. Einführung
Zelebrant: Heute am Muttertag steht uns Maria in besonderer Weise als Frau und Mutter vor Augen. Wie jede Frau und Mutter wurde auch Maria mit vielen unerwarteten Situationen konfrontiert. Sie hatte sicher ihre eigenen Träume und Erwartungen an das Leben. Und plötzlich verläuft alles ganz anders. Gott ruft sie , und sie stellt sich zur Verfügung. Sie weiß noch nicht, wohin der Weg geht. Sie sagt ja, im Vertrauen darauf, dass Gott sie führen wird. Sie sagt ja, obwohl sie oft an ihre Grenzen gerät. Sie weiß noch nicht, dass am Ende die Auferstehung stehen wird.
4. Lesung
Lektor/in: Wir hören aus dem Evangelium nach Matthäus: Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten. Als Herodes gestorben war, zog Josef mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder.
5. Meditation
Maria,
so nennen wir dich beim Namen,
mit vielen Titeln ehren wir dich,
dein Gesicht ist ein Menschengesicht,
wie das Antlitz einer Mutter, einer Frau.
Fragend stehst du an deinem Weg
ohne Einsicht, was um dich geschieht,
voller Angst um dein Kind,
ohne zu verstehen, was mit deinem Sohn geschieht,
was dein Sohn tut.
so nennen wir dich beim Namen,
mit vielen Titeln ehren wir dich,
dein Gesicht ist ein Menschengesicht,
wie das Antlitz einer Mutter, einer Frau.
Fragend stehst du an deinem Weg
ohne Einsicht, was um dich geschieht,
voller Angst um dein Kind,
ohne zu verstehen, was mit deinem Sohn geschieht,
was dein Sohn tut.
Mit Ungewissheit über die Zukunft
gehst du seinen Weg mit.
Er spricht dir sein Wort zu,
damit du ihm trotz Tränen und Kummer
bis unters Kreuz folgen kannst.
gehst du seinen Weg mit.
Er spricht dir sein Wort zu,
damit du ihm trotz Tränen und Kummer
bis unters Kreuz folgen kannst.
Maria, das Leben deines Kindes ist bedroht.
Wo ist der Sinn, wo findest du Antwort?
Fragend und suchend bleibt sein Wort in dir
bis du erkennst, was nur das Herz erkennen kann.
Wo ist der Sinn, wo findest du Antwort?
Fragend und suchend bleibt sein Wort in dir
bis du erkennst, was nur das Herz erkennen kann.
Angst verwandelt sich in Freude.
Wir fürchten uns, Maria.
Fragen in Angst und Einsamkeit.
Nimm uns an der Hand, wenn wir schwach sind.
Zeig uns den Weg, eigene Grenzen zu überschreiten,
um JA zu sagen zu deinem Sohn.
Fragen in Angst und Einsamkeit.
Nimm uns an der Hand, wenn wir schwach sind.
Zeig uns den Weg, eigene Grenzen zu überschreiten,
um JA zu sagen zu deinem Sohn.
(Instrumentalstück)
Maria hat ihr Leben im Vertrauen auf Gott gelebt.
Ihr Leben zeigt uns, wie sie Gott erfahren hat.
Lassen wir uns von ihr an der Hand nehmen:
Ihr Leben zeigt uns, wie sie Gott erfahren hat.
Lassen wir uns von ihr an der Hand nehmen:
„Nichts braucht dich ängstigen,
nichts dich erschrecken,
Gott ist mit dir.
Weder Feuer noch Wasser,
weder Dunkel noch Verzweiflung können dir schaden,
so nahe ist dir das Wort seiner Liebe.
Er hält dich bewahrt in seines Herzens Geheimnis.
Er führt dich hinaus ins Weite,
weil er dich liebt.
Er hat dich gerufen bei deinem Namen.
Er hält seine Hand über dich.
Fürchte dich nicht,
er ist immer bei dir.
Er ist die Verheißung auf deinem Weg
und der Engel, der dich begleitet.
Er ist die Quelle deiner Lebensfreude
und das Vertrauen,
das in deinem Herzen wächst.
Er ist dein Anfang und deine Vollendung.“
nichts dich erschrecken,
Gott ist mit dir.
Weder Feuer noch Wasser,
weder Dunkel noch Verzweiflung können dir schaden,
so nahe ist dir das Wort seiner Liebe.
Er hält dich bewahrt in seines Herzens Geheimnis.
Er führt dich hinaus ins Weite,
weil er dich liebt.
Er hat dich gerufen bei deinem Namen.
Er hält seine Hand über dich.
Fürchte dich nicht,
er ist immer bei dir.
Er ist die Verheißung auf deinem Weg
und der Engel, der dich begleitet.
Er ist die Quelle deiner Lebensfreude
und das Vertrauen,
das in deinem Herzen wächst.
Er ist dein Anfang und deine Vollendung.“
(Instrumentalstück)
6. Gebet des heiligen Franz von Sales
Zelebrant: Mit dem heiligen Franz von Sales beten wir zu Maria:
Alle: Gedenke, Maria, dass du meine Mutter bist und dass ich dein Kind bin, dass du sehr mächtig bist und ich ein schwaches Geschöpf. Daher bitte ich, meine liebreiche Mutter, dass du mich auf allen meinen Wegen und in meinen Handlungen leitest und beschützest.
Sag mir nicht, dass du es nicht kannst, denn dein geliebter Sohn hat dir alle Macht gegeben im Himmel wie auf Erden. Sag mir nicht, dass du es nicht musst, denn du bist die gemeinsame Mutter aller armen Menschen und besonders die meine. Wenn du es nicht könntest, würde ich dich entschuldigen und sagen: Sie ist zwar reich genug, um mir beizustehen, aber ach, weil sie nicht meine Mutter ist, liebt sie mich nicht.
Liebreichste Jungfrau, weil du also meine Mutter bist und mächtig, wie sollte ich dich entschuldigen, wenn du mich nicht tröstest und mir deine Hilfe und deinen Beistand gewährst? Sieh, meine Mutter, wie du gezwungen bist, mir zu gewähren, um was ich dich bitte.
Sag mir nicht, dass du es nicht kannst, denn dein geliebter Sohn hat dir alle Macht gegeben im Himmel wie auf Erden. Sag mir nicht, dass du es nicht musst, denn du bist die gemeinsame Mutter aller armen Menschen und besonders die meine. Wenn du es nicht könntest, würde ich dich entschuldigen und sagen: Sie ist zwar reich genug, um mir beizustehen, aber ach, weil sie nicht meine Mutter ist, liebt sie mich nicht.
Liebreichste Jungfrau, weil du also meine Mutter bist und mächtig, wie sollte ich dich entschuldigen, wenn du mich nicht tröstest und mir deine Hilfe und deinen Beistand gewährst? Sieh, meine Mutter, wie du gezwungen bist, mir zu gewähren, um was ich dich bitte.
7. Lied
Gegrüßet seist du Königin (GL 573, Str. 5–6)
8. Aussetzung
Zelebrant: Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, der seine Mutter in den Weg vom Leiden zur Auferstehung hineingenommen hat.
Alle: Herr, bleibe bei uns, erfülle uns mit deinem Geist und führe uns zum Vater.
Zelebrant: Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, den Maria auch in schweren Stunden begleitet hat.
Alle: Herr, bleibe bei uns, erfülle uns mit deinem Geist und führe uns zum Vater.
Zelebrant: Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, der Maria auf dem Kreuzweg begegnet ist.
Alle: Herr, bleibe bei uns, erfülle uns mit deinem Geist und führe uns zum Vater.
Zelebrant: Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, der noch am Kreuz an seine Mutter gedacht hat.
Alle: Herr, bleibe bei uns, erfülle uns mit deinem Geist und führe uns zum Vater.
Zelebrant: Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, dessen Auferstehung Maria miterleben durfte.
Alle: Herr, bleibe bei uns, erfülle uns mit deinem Geist und führe uns zum Vater. Amen.
9. Lied
Das Heil der Welt, Herr Jesus Christ (GL 547)
10. Fürbitten
Zelebrant: Wir beten für alle Mütter, die in Sorge um ihre Kinder sind.
Alle: Erfülle sie mit Deiner Hoffnung und steh ihnen bei
Zelebrant: Wir beten für alle Frauen, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
Alle: Erfülle sie mit Deiner Hoffnung und steh ihnen bei
Zelebrant: Wir beten für alle Mütter, die um ein verstorbenes Kind trauern
Alle: Erfülle sie mit Deiner Hoffnung und steh ihnen bei
Zelebrant: Wir beten für unsere verstorbenen Angehörigen
Alle: Lass sie leben bei Dir
11. Eucharistischer Segen
12. Lied
Freu dich, du Himmelskönigin (GL 576)