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Kloster der Heimsuchung in Kroměříž,
Tschechische Republik
Geschichte
Die Geschichte der Schwestern der Heimsuchung von Kroměříž hat ihren Ursprung im Kloster Chotěšov (Chotischau). Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der dortige Konvent zwangsweise verkleinert. Alle deutschstämmigen Schwestern mussten das Kloster verlassen, nur die tschechischstämmigen blieben. 1950 wurde dann das Kloster verstaatlicht und alle dreißig Schwestern mussten das Kloster verlassen und nach Litoměřice (Leitmeritz) umziehen. Dort kümmerten sie sich um Senioren. Im September 1959 wurden die Schwestern erneut verlegt nach Liběšice u Úštěka, wo die Anfänge sehr bitter waren. Kontrollen von den kommunistischen Staatsbehörden gehörten zur täglichen Realität, die die schon genügend schwierige Situation der Schwestern noch härter machten. 1960, als ein erneuter Umzug nach Chlumec in ein dortiges Altenheim stattfand, waren es noch 19 Schwestern. Diese richteten sich ein kleines Häuschen direkt neben dem Altenheim ein und pflegten die Alten und Kranken des Heimes. Immer mehr Schwestern selbst wurden pflegebedürftig und starben. Staatlich verboten war es natürlich, neue Schwestern aufzunehmen. So verringerte sich die Zahl zusehends.
Heute
2007 zogen dann die verbliebenen vier Schwestern um nach Kroměříž, wo sie nun einen Trakt bei den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz bewohnen. Dort besteht ihre Hauptaufgabe in der stillen Anbetung. 2009 verstarb eine weitere Schwester, so dass heute dort noch drei Schwestern leben.
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