Sorge
- "Haben Sie keine Sorge um das Morgen; denken wir nur daran, das Heute gut zu machen; und wenn der morgige Tag kommt, heißt auch er wieder heute und dann werden wir an ihn denken."
(DASal 6,41)
- "Die echte Frömmigkeit schadet keinem Beruf und keiner Arbeit; im Gegenteil, sie gibt ihnen Glanz und Schönheit. ... So wird auch jeder Mensch wertvoller in seinem Beruf, wenn er die Frömmigkeit damit verbindet. Die Sorge für die Familie wird friedlicher, die Liebe zum Gatten echter, der Dienst am Vaterland treuer und jede Arbeit angenehmer und liebenswerter."
(DASal 1,37f)
- "Haben Sie guten Mut und beharrlichen Mut. Verlieren Sie ihn nicht, auch wenn der Feind viel lärmt und wenn Sie gegen den Glauben versucht werden. Unser Feind ist ein großer Polterer; machen Sie sich seinetwegen keine Sorge."
(DASal 5,69)
- "Gefällt es Gott, uns zur Vollkommenheit der Engel zu erheben, dann werden wir auch gute Engel sein. Vorläufig aber üben wir uns einfach, demütig und eifrig in den kleinen Tugenden, deren Erwerb der Herr unserer Sorge und unserem Eifer anvertraut hat, in Geduld, Herzensabtötung, Demut und Armut, im Gehorsam, in der Keuschheit, in der Liebe zum Nächsten, im Ertragen unserer Fehler, in der Sorgfalt und im heiligen Eifer."
(DASal 1,112)
- "Wir müssen also Geduld haben und dürfen nicht denken, wir könnten an einem Tag soviel üble Gewohnheiten ablegen, die wir durch unsere geringe Sorge um unsere geistige Gesundheit angenommen haben."
(DASal 6,90)
- "Bereiten Sie Ihre Seele gleich am Morgen zur Stille vor; und tragen Sie während des Tages Sorge, sie oft zu dieser Stille zu rufen und sie wieder in Ihre Hand zu bekommen. Sollten Sie sich über etwas ärgern, entsetzen Sie sich nicht und machen Sie sich deshalb keinerlei Sorge."
(DASal 6,135)
- "Sorgen Sie sich nicht ab, viele mündliche Gebete zu verrichten. Wann immer Sie beten und Ihr Herz zum innerlichen Gebet hingezogen fühlen, lassen Sie ihm freien Lauf; und wenn Sie mit dem innerlichen Gebet nur das Vaterunser, das Ave Maria und das Glaubensbekenntnis verrichten, können Sie sich zufrieden geben."
(DASal 6,137)
- "Verwenden Sie Ihre größtmögliche Sorge darauf, dass Sie inmitten der Ihren, ich meine in Ihrem Haushalt, recht milde werden. Ich sage nicht, dass man weich und nachsichtig sein soll, wohl aber sanft und gütig."
(DASal 6,118)
- "Ja, Gott verlangt von uns schon ein ganz großes Vertrauen auf sein väterliches Sorgen, auf seine göttliche Vorsehung. Aber warum sollten wir ihm nicht vertrauen, da er doch keinen getäuscht hat? Es hat noch keiner sein Vertrauen auf Gott gesetzt, ohne dafür reiche Frucht zu empfangen."
(DASal 2,104)
- "Es ist eine Tatsache, dass die guten Pfarrer nicht weniger notwendig sind als die guten Bischöfe. Die Bischöfe arbeiten vergebens, wenn sie nicht sorgsam darauf bedacht sind, ihre Pfarrkirchen mit frommen Pfarrern von vorbildlichem Lebenswandel und ausreichender Gelehrsamkeit zu besetzen. Sie sind ja die unmittelbaren Hirten, die den Schafen vorangehen (Joh 10,4), sie den Weg zum Himmel lehren und ihnen das Beispiel geben sollen, dem sie folgen müssen. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass sich das Volk leicht zu Übungen der Frömmigkeit bereit fand, wenn es Geistliche hatte, die es durch das Wort Gottes und ihr gutes Beispiel anspornen, das Laster zu fliehen und die Tugend zu ergreifen. Umgekehrt wandte sich das gewöhnliche Volk sehr leicht von der Übung der christlichen Tugend ab, wenn seine Priester unwissend waren, von geringer Sorge für das Heil der Seelen und von schlechtem Lebenswandel."
(DASal 12,108f)
- "Gibt es ein liebevolleres Wort als jenes, das Jesus zu seiner Mutter und zum hl. Johannes sagte (Joh 19,26f) Worte, die ein sicheres Zeugnis für das Fortbestehen seiner Liebe und Sorge geben."
(DASal 9,108)
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