Frau
- "Ich für meinen Teil wünsche, dass der fromme Mann, die fromme Frau stets die bestgekleideten aber am wenigsten auffallenden und aufgeputzten in ihrer Umgebung seien; sie sollen sich mit Anmut, Wohlerzogenheit und Würde schmücken, wie das Buch der Sprüche (31,25) sagt."
(DASal 1,172)
- "Wir bemühen uns manchmal so sehr, gute Engel zu werden, dass wir es unterlassen, gute Männer und Frauen zu sein. Unsere Unvollkommenheit muss uns bis zum Grabe begleiten."
(DASal 6,40)
- "Die verheiratete Frau kann und soll sich schmücken für ihren Mann, wenn er es wünscht; tut sie es aber auch in seiner Abwesenheit, so wird man fragen, für wessen Augen sie diesen Aufwand macht. Mehr Putz erlaubt man den jungen Mädchen, denn sie dürfen mehreren zu gefallen wünschen, freilich nur zu dem Zweck, einen davon für den heiligen Ehestand zu gewinnen."
(DASal 1,171)
- "Mein Gott, gnädige Frau, so bald werden wir in der Ewigkeit sein und dann erkennen, wie wenig alle Dinge dieser Welt bedeuten und wie wenig daran liegt, ob sie erledigt werden oder nicht; aber jetzt hetzen wir uns ab, als ob es sich um ganz große Dinge handelte."
(DASal 6,138)
- "Bewahrt also euren Frauen eine zarte, beständige und herzliche Liebe, ihr Ehemänner! Deshalb wurde ja die Frau aus nächster Herzensnähe des ersten Menschen genommen, damit sie von ihm herzlich und zärtlich geliebt werde."
(DASal 1,197)
- "Die Beharrlichkeit, ist wegen der Flatterhaftigkeit und Unbeständigkeit des menschlichen Geistes am schwersten zu erfüllen. Denn heute tun wir eine Arbeit gern, morgen können wir sie schon nicht mehr ansehen. Wollten wir allen Einfällen unseres Geistes folgen und wäre dies möglich, ohne Anstoß zu erregen und Schande auf uns zu laden, dann erlebten wir nichts als fortwährende Veränderungen. Heute wäre man Jesuit, morgen Kapuziner und übermorgen wieder auf der Suche nach irgend etwas anderem. Dieser oder jener Ehemann, der sein Leben lang mit seiner Frau in gutem Einvernehmen gelebt hat, hätte sicher ein Dutzend Mal die Frau gewechselt, wenn er gekonnt hätte. Wir würden wahrhaftig noch Vater und Mutter wechseln, wenn es ginge, so sonderbar ist die Unbeständigkeit des menschlichen Geistes."
(DASal 2,141)
- "Johannes der Täufer wurde von einer alten, unfruchtbaren Frau geboren, um uns zu lehren, dass Trockenheit und unfruchtbare Zeiten trotzdem in uns die heilige Gnade hervorbringen, denn Johannes bedeutet Gnade."
(DASal 5,212)
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