Klage
- "Den Nächsten klagen wir wegen des kleinsten Vergehens an, uns selbst aber entschuldigen wir auch bei schweren Verfehlungen; wir wollen recht teuer verkaufen und billig einkaufen; für die anderen soll die strenge Gerechtigkeit gelten, für uns aber Barmherzigkeit und Nachsicht; ..."
(DASal 1,192)
- "Eine einzige Melodie durchzieht sein Lebenslied: ‚Gelobt sei der Name des Herrn!’ (Ijob 1,21). Das ist das Liebeslied seiner Dankbarkeit, da Gott seinen Besitz vermehrt, ihm viele Kinder schenkt, ihm alles gibt, was eines Menschen Herz nur wünschen kann. Das ist das Liebeslied seiner Klage in äußerster Bitternis: ‚ Gelobt sei der Name des Herrn!’ Er singt es in seinen Leiden wie in seinen Freuden.“
(DASal 2,107)
- "Klage so wenig wie möglich über das erlittene Unrecht. Gewöhnlich sündigt, wer sich beklagt. Die Eigenliebe lässt uns ja das erlittene Unrecht immer härter empfinden, als es in Wirklichkeit ist. Vor allem beklage dich nicht bei Leuten, die sich leicht aufregen und gleich Schlechtes denken."
(DASal 1,115)
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