Mühe

  • "Wir möchten, dass es auf unserem Wege weder Schwierigkeiten noch Widerwärtigkeiten noch Plagen gäbe. Wir wünschten uns Freude ohne Rückschlag, immer Gutes ohne Böses, Gesundheit ohne Krankheit, Ruhe ohne Mühen, Frieden ohne Aufregung. Welch ein Unsinn! Man verlangt Unmögliches, denn die ungetrübte Reinheit gibt es nur im Paradies: Das Gute, das Ausruhen, die Freude, alles ist nur im Himmel ganz rein, ohne jegliche Beimischung von Unruhe und Leid."
    (DASal 2,50)

  • "Kümmert euch nicht darum, ob euren Mühen die reiche Ernte beschieden wird, die ihr erwartet. Von euch verlangt man nur das Bestellen des ausgedorrten, unfruchtbaren Erdreiches, nicht den Ertrag. Man fragt nicht, ob ihr geerntet, sondern nur, ob ihr euch um sorgfältige Aussaat bemüht habt."
    (DASal 2,89)

  • "Jene glücklichen Seelen, die nach den Mühen und Gefahren dieses sterblichen Lebens in den Hafen der Ewigkeit gelangen, erreichen dort die letzte und höchste Stufe der Liebe, die sie erklimmen können. Sie wird ihnen als Belohnung für ihre Verdienste verliehen und diese Belohnung ist nach den Worten des Herrn (Lk 6,38) nicht nur ein gutes, sondern ein überreiches, gerütteltes, aufgehäuftes, überquellendes Maß."
    (DASal 3,180)

  • "In der nahen Fastenzeit werde ich mir gewiss äußerste Mühe geben, recht viele Seelen für Ihn zu gewinnen, der sein hochheiliges Leben am Kreuz verlieren wollte, um sie alle zu gewinnen. Aber wollesn Sie, dass ich Ihnen meine Meinung darüber sage? Ich habe sehr Angst, zu großer Gescheitheit zu begegnen."
    (DASal 6,202)

  • "Aber nur Mut, ich bitte Sie. Sie haben erst drei Jahre die Mühe des Weges getragen und wollen schon Ruhe. Erinnern Sie sich doch: Die Kinder Israels lebten vierzig Jahre lang in der Wüste, bevor sie in das Land der Verheißung kamen, und doch hätten für die ganze Wegstrecke sechs Wochen genügt."
    (DASal 5,77)

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