Kirche
- "Seht, Christus kommt uns suchen, die Kirche lädt uns ein, ihn gut zu empfangen."
(DASal 9,142)
- "Kirche kommt von einem griechischen Wort, das „berufen“ bedeutet. Kirche bezeichnet also eine Versammlung oder Gemeinschaft von Berufenen … Die Kirche ist eine heilige Gesamtheit oder allgemeine Gemeinschaft von Menschen, geeint und vereinigt im Bekenntnis des einen gleichen christlichen Glaubens, in der Teilnahme an den gleichen Sakramenten."
(DASal 10,41)
- "Nun, hinsichtlich des Fastens braucht man gewiss nicht engherzig zu sein; besser mehr Liebe als mehr Strenge, das ist auch der Wunsch der Kirche."
(DASal 2,135)
- "Die Kirche ist mit einem Garten vergleichbar ist, geschmückt mit der Lieblichkeit unzähliger Blumen, die sich alle in Größe, Farbe, Duft und Schönheit voneinander unterscheiden; doch hat jede ihre Kostbarkeit, ihre Anmut, ihre Farbenpracht und alle zusammen bilden durch die Vereinigung ihrer Mannigfaltigkeit die Vollendung einer höchst ansprechenden Schönheit."
(DASal 3,117f)
- Der heilige Bernhard weilte einst ... in der Kirche und wartete auf den Beginn der Christmette. Inzwischen befiel ihn ein leiser Schlummer und er sah im Geiste..., wie der Sohn Gottes ... geboren wurde und wie er in namenloser Demut und Liebe und zugleich in himmlischer Majestät erschien.... Dieses Gesicht erfüllte das liebevolle Herz des kleinen Bernhard mit so großer Freude, mit solchem Jubel und so inniger geistlichen Wonne, dass die Erinnerung daran sein genzes Leben lang nachzitterte."
(DASal 3,193)
- "Wir betrachten die Kirche als unseren Treffpunkt in allen Schwierigkeiten, wir alle sind ihre demütigen Kinder und nähren uns von der Milch ihrer Brust. Das bewirkt, dass wir alle mit dem gleichen Gewand des Glaubens bekleidet sind."
(DASal 10,81)
- "Obwohl die Kirche alt ist, macht sie sichtbar, dass sie auch voller Kraft, Festigkeit und Lebendigkeit ist wie eh und je, … dass sie die ganze Welt durcheilt, um das Evangelium ihres Bräutigams zu verkünden."
(DASal 10,285)
- "Ich kann während der Fastenzeit entweder aus Liebe fasten, um Gott zu gefallen, oder aus Gehorsam, weil es die Kirche anordnet, oder aus Mäßigkeit, oder aus Fleiß, um besser studieren zu können, oder aus Klugheit, um notwendige Ersparnisse zu machen, oder aus Keuschheit, um meinen Leib zu bändigen, oder aus Ehrfurcht vor Gott, um besser beten zu können. Wenn ich will, kann ich alle diese Absichten auf einmal haben und aus all diesen Gründen fasten, doch muss ich da sehr auf der Hut sein, die Beweggründe in die richtige Reihenfolge zu bringen."
(DASal 4,266)
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