Mutter


  • "Vor allem müssen wir, meine liebe Mutter, ein gutes, sanftmütiges und dem Nächsten gegenüber liebevolles Herz haben, besonders wenn er uns zur Last und zum Ekel geworden ist; denn dann haben wir nichts an ihm, um ihn zu lieben, sondern nur Ehrfurcht für den Heiland, welche die Liebe zweifellos um so wertvoller und würdiger macht, je reiner und freier sie von hinfälligen Beweggründen ist."
    (DASal 6,218)

  • "Das Übel der Verleumdung wird niemals so gut behoben, als wenn wir uns darüber hinwegsetzen, die Verachtung verachten und durch unsere Festigkeit bezeugen, dass wir keine Angriffsflächen geben, auch nicht für Spottlieder; denn die Verleumdung, die nicht Vater noch Mutter hat, die sich zu ihr bekennen wollen, zeigt, dass sie illegitim ist."
    (DASal 6,232)

  • "Der liebe Gott und meine Mutter haben mich sehr lieb."
    (Franz von Sales mit 5 Jahren)

  • "Die Beharrlichkeit, ist wegen der Flatterhaftigkeit und Unbeständigkeit des menschlichen Geistes am schwersten zu erfüllen. Denn heute tun wir eine Arbeit gern, morgen können wir sie schon nicht mehr ansehen. Wollten wir allen Einfällen unseres Geistes folgen und wäre dies möglich, ohne Anstoß zu erregen und Schande auf uns zu laden, dann erlebten wir nichts als fortwährende Veränderungen. Heute wäre man Jesuit, morgen Kapuziner und übermorgen wieder auf der Suche nach irgend etwas anderem. Dieser oder jener Ehemann, der sein Leben lang mit seiner Frau in gutem Einvernehmen gelebt hat, hätte sicher ein Dutzend Mal die Frau gewechselt, wenn er gekonnt hätte. Wir würden wahrhaftig noch Vater und Mutter wechseln, wenn es ginge, so sonderbar ist die Unbeständigkeit des menschlichen Geistes."
    (DASal 2,141)

  • "Der heilige Josef hätte zum Engel auch sagen können: 'Du heißest mich das Kind und seine Mutter nehmen und fortziehen, dann sag mir doch auch, woher ich für sie zu essen bekomme: du weißt ja, dass ich kein Geld habe.' Nichts von all dem sagt Josef; er überlässt alles dem lieben Gott, der schon dafür sorgen wird."
    (DASal 2,61)

  • "Gibt es ein liebevolleres Wort als jenes, das Jesus zu seiner Mutter und zum hl. Johannes sagte (Joh 19,26f) Worte, die ein sicheres Zeugnis für das Fortbestehen seiner Liebe und Sorge geben."
    (DASal 9,108)

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