Jesus


  • "Meine liebe Tochter, halten Sie Ihr Herz weit offen vor Gott; gehen Sie Ihren Weg in seiner Gegenwart immer fröhlich weiter. Er liebt uns zärtlich, er ist ganz unser, dieser gütige Jesus; seien auch wir nur ganz die Seinen, lieben wir ihn, geben wir uns ihm hin."
    (DASal 5,121)

  • "Ich wünsche Ihnen großen Mut und zwar einen, der nicht zimperlich ist; einen Mut, der ganz entschieden sagt: Es lebe Jesus, und das ganz vorbehaltlos, der sich dabei weder um Süßes, noch um Bitteres, weder um Licht noch um Finsternis kümmert."
    (DASal 5,152)

  • "Unser gütiger Jesus, der uns mit seinem kostbaren Blut erkauft hat, verlangt mit unendlicher Sehnsucht danach, dass wir ihn lieben und so ewig selig werden; und er verlangt danach, uns selig zu sehen, auf dass wir ihn ewig lieben. Zielt doch seine Liebe nach unserem Heil, unser Heil aber nach seiner Liebe."
    (DASal 3,118)

  • "Ich lasse euch beim Heiland in Ägypten zurück. Ich meine, und andere denken das Gleiche, er wird wohl schon damals, wenn er mit der ihm vom heiliegen Josef aufgetragenen Arbeit fertig war und Zeit dazu hatte, kleine Kreuze zusammengenagelt haben zum Zeichen, wie sehr es ihn nach seiner letzten Stunde, der Stunde der Welterlösung verlangte. Es lebe Jesus."
    (DASal 2,64)

  • "Mit den beiden Worten: Nichts verlangen - nichts abschlagen habe ich euch alles gesagt. ... Schaut auf das Jesulein in der Krippe. Es erträgt Ungemach und Kälte und alles, was der himmliche Vater zulässt ... Auch wir sollen nichts verlangen - nichts abschlagen, sondern alles, was Gott schickt annehmen, Ungemach und Kälte."
    (DASal 2,328f)

  • "Jesus weint. Die natürliche Erklärung, warum die Neugeborenen weinen, ist, dass sie nach der Wärme und Geborgenheit im Mutterschoß zum ersten Mal die Kälte, das Licht und eine ungewohnte Luft spüren. Die mystische Erklärung: weil sie geboren werden, um zu sterben und viel zu leiden."
    (DASal 9,160)

  • "Bei den Tieren liegend erträgt Jesus gern ihr Schnauben. Außerdem liebt er diese Tiere, weil das eine das Joch trägt, das andere Lasten, das eine mühselig ist, das andere beladen. Daher: Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.(Mt 11,28)."
    (DASal 9,159)

  • "Seht doch, wie arm Jesus ist. Armut der Wohnung, Armut der Kleidung, Armut der Nahrung. Er nennt nichts sein Eigen. Niedrigste Armut. Nackt ist er auf Erden erschienen."
    (DASal 9,159)

  • "Die Geburt Jesu ist ja ein Geheimnis, das verborgen ist im Dunkel und in der Finsternis der Nacht; nicht als ob das Geheimnis dunkel in sich wäre, denn Gott ist nur Licht (Joh 1,4.9). Man weiß ja, dass unsere Augen nicht fähig sind, das Licht oder die Klarheit der Sonne zu betrachten, ohne zu erblinden. Ebenso liegt das, was uns daran hindert, das Geheimnis der hochheiligen Geburt Unseres Herrn zu begreifen, nicht daran, dass es in sich dunkel wäre, sondern daran, dass es nichts als helles Licht ist."
    (DASal 9,207)

  • "Unsere Seelen sollen nicht aus sich her aus, sondern in sich hinein ein Kind gebären, ein edles und schönes Kind, wie man es lieblicher nicht wünschen kann; Jesus soll in uns geboren werden. Er soll in uns Gestalt gewinnen."
    (DASal 5,51)

  • "Ach, möge doch immerdar dieses Ägypten mit Knoblauch, Zwiebeln und faulem Fleisch uns zum Ekel gereichen, damit wir um so besser das köstliche Manna genießen können, das unser Heiland uns inmitten der Wüste schenken wird, in die wir eingetreten sind. Es lebe und herrsche Jesus."
    (DASal 7,211)

  • "Ich wende mich nun dem Thron der unendlichen Barmherzigkeit Gottes zu. Ich verabscheue von ganzem Herzen und aus allen Kräften die Sünden meines bisherigen Lebens. Ich bitte demütig um Gnade, Barmherzigkeit und Verzeihung, um vollständige Vergebung meines Verbrechens, kraft des Leidens und Todes Jesu des Herrn und Erlösers meiner Seele. Auf diese einzige Grundlage stütze ich meine Hoffnung. So erneuere ich das heilige Treuegelöbnis, das ich am Tag meiner Taufe abgelegt habe."
    (DASal 1,62)

  • "Gibt es ein liebevolleres Wort als jenes, das Jesus zu seiner Mutter und zum hl. Johannes sagte (Joh 19,26f) Worte, die ein sicheres Zeugnis für das Fortbestehen seiner Liebe und Sorge geben."
    (DASal 9,108)

  • "Als jemand einen Schwamm, der mit Essig getränkt war, auf die Spitze einer Lanze gesteckt hatte, um seinen Durst zu stillen, saugte Jesus daran mit seinen hochgebenedeiten Lippen (Joh 19,29f). Sonderbar, ihm war nicht unbekannt, dass dies ein Trunk war, der seine Pein steigern wird; trotzdem nahm er ihn einfach, ohne irgendwie zu zeigen, dass es ihn kränkte oder dass er es nicht gut fand."
    (DASal 9,325f)

  • "Als der Hauptmann sah, dass Jesus tot war, befahl er, ihm einen Lanzenstich in die Seite zu geben. Das geschah, und man stieß ihn genau ins Herz. Als seine Seite geöffnet war, sah man, dass er wirklich tot war, gestorben an der Krankheit seines Herzens, d.h. an der Liebe seines Herzens. Unser Herr wollte aus mehreren Gründen, dass seine Seite geöffnet wurde. Der erste Grund war, dass man die Gesinnungen seines Herzens sehe; das sind die Gedanken der Liebe und herzlicher Zuneigung für uns. Dadurch sollten wir sehen, wie sehr er danach verlangt, uns seine Gnaden und Segnungen zu schenken, ja sogar sein Herz."
    (DASal 9,245)

  • "Ja, wahrhaftig, wer Jesus in seinem Herzen trägt, gleicht ihm bald auch in all seinen äußeren Handlungen. Darum möchte ich vor allem das erhabene und heilige Wort "Es lebe Jesus!" in dein Herz schreiben. Ich bin sicher, dann wird dein Leben das aus dem Herzen sprießt, wie der Mandelbaum aus dem Kern, als Früchte nur Handlungen hervorbringen, denen dieses Heilswort aufgeprägt und eingegraben ist. Wie der geliebte Jesus in deinem Herzen lebt, so wird er auch in deinen Handlungen lebendig sein, wird sein Name geschrieben stehen auf deinen Augen, auf deinem Mund, auf deinen Händen, ja auf deinen Haaren und du wirst mit dem hl. Paulus sagen können: "Ich lebe, aber nicht mehr ich, sondern Jesus Christus lebt in mir" (Gal 2,20). Mit einem Wort: Wer das Herz des Menschen gewonnen hat, besitzt den ganzen Menschen."
    (DASal 1,164)

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