Harmonie

  • "Damit Musik schön sei, müssen die Stimmen nicht nur hell, klar und deutlich erkennbar, sondern sie müssen auch aufeinander abgestimmt sein. So entsteht ein richtiger Zusammenklang, eine reine Harmonie. Diese wird erreicht durch die Einheit in der Verschiedenheit und durch die Verschiedenheit in der Einheit der Stimmen, die man nicht ohne Grund einen vielklingenden Zusammenklang oder vielmehr einen zusammenklingenden Vielklang nennen kann."
    (DASal 3,50)

  • "So schenken ja auch die Menschen, die auf vieles bedacht sind, weniger Aufmerksamkeit den einzelnen Dingen. Es ist nicht gut möglich, die Züge eines Antlitzes genau zu betrachten, zugleich gespannt auf die Harmonie einer schönen Musik hinzuhorchen und gleichzeitig auch noch die Gestalt und Farbe eines Gegenstandes mit derselben Aufmerksamkeit zu betrachten. Wenn wir mit Liebe über etwas sprechen, können wir nicht zugleich unsere Aufmerksamkeit auf etwas anderes hinlenken."
    (DASal 3,74)

  • "Diese Mannigfaltigkeit in der Gnade oder diese Gnade in der Mannigfaltigkeit bewirkt eine überaus heilige Schönheit und eine wundersame liebliche Harmonie, die das ganze himmlische Jerusalem mit Wonne erfüllt."
    (DASal 3,117)

  • "Welche Seligkeit, diesen Melodien der ganz heiligen Ewigkeit zu lauschen, in denen durch ein wohlklingendes Sichverschmelzen verschiedenartiger Stimmen und verschiedenklingender Töne jene wunderbaren Harmonien entstehen, in denen die einzelnen Partien einander überholend in nicht absetzenden, sich gegenseitig jagenden, nicht leicht verständlichen Folgen, doch alle einmünden in ein von überall her tönendes, zusammenklingendes, laut schallendes, ewiges Halleluja!"
    (DASal 3,260)

  • "Entziehe mich diesem Kerker, damit ich, dieser Sklaverei ledig, dorthin fliegen kann, wo meine lieben Gefährten meiner harren, dort oben im Himmel, um mich ihren Chören einzufügen und mich mit ihrer Freude zu umhüllen! Dort, o Herr, werde ich meine Stimme mit den ihrigen vereinen und mit ihnen süße Harmonien und liebliche Weisen hervorbringen im Lobgesang und Lobpreis Deines göttlichen Erbarmens."
    (DASal 3,262)

  • "Bei zeitlichem Verlust aber, o meine Tochter, soll Gott unsere Laute streichen und zupfen, wo immer und auf welcher Saite er auch mag, er wird stets nur eine gute Harmonie hervorrufen: Herr Jesus, Dein Wille geschehe, vorbehaltlos, ohne Wenn, ohne Aber, ausnahmslos und schrankenlos an Vater, Mutter, Tochter, in allem und überall."
    (DASal 5,159)

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