Mittel
- "Es gibt kein geeigneteres Mittel, das geistliche Leben zu guter Vollendung zu bringen als immer wieder von vorn anzufangen und niemals zu glauben, dass man genug getan hat."
FRANZ VON SALES (nach Camus, S. 243)
- "Das beste Mittel, Gott zu lieben, besteht darin, dass man ihn täglich mehr liebt."
FRANZ VON SALES (nach Camus, S. 38)
- "Das beste Mittel gegen die Lüge ist, sie zurückzunehmen, sobald man sich ihrer bewusst wird; so ist es auch ein gutes Heilmittel gegen den Zorn, ihn schnellstens durch einen Akt der Sanftmut wieder gutzumachen. Es heißt doch, dass frische Wunden am raschesten heilen."
(DASal 1,132)
- "Es gibt drei Arten von Gütern für den Menschen auf dieser Welt: das Nützliche, das Angenehme und das Ehrenhafte, und wir werden zu allem Unterfangen und zu allem Tun durch eines dieser drei Mittel angeregt: entweder durch den Nutzen oder durch das Vergnügen oder durch die Ehrbarkeit."
(DASal 9,97)
- "Die Beharrlichkeit ist auf alle Fälle die wünschenswerteste Gabe, die wir in diesem Leben erhoffen können und zwar von Gott allein, von ihm, der allein den zu festigen vermag, der steht, und den aufrichten kann, der daran ist zu fallen. Deshalb sollen wir auch nie aufhören, um diese Gabe zu bitten und die Mittel zu gebrauchen, durch die wir sie nach Gottes Weisung erlangen, nämlich Gebet, Fasten und Almosen, Sakramentenempfang, Umgang mit guten Menschen, Anhören und Lesen der Heiligen Schrift."
(DASal 3,174)
- "Als Gott die menschliche Natur mit jenen natürlichen Mitteln ausstatten wollte, die ihr notwendig sind, um seine göttliche Güte zu verherrlichen, erschuf er um des Menschen willen alle Tiere und Pflanzen. Um dann für die Bedürfnisse der Tiere und Pflanzen zu sorgen, schuf er verschiedenartiges Erdreich, verschiedene Jahreszeiten, Quellen, Winde, Regenfälle, ... die Elemente, den Himmel und die Gestirne, alles in einer so wunderbaren Ordnung, dass fast alle Geschöpfe einander dienen. So tragen uns die Pferde, wir aber pflegen sie; die Schafe nähren und kleiden uns, wir aber weiden sie. Die Erde lässt Dünste in die Luft aufsteigen, die Luft hingegen spendet der Erde den Regen. Die Hand dient dem Fuß, der Fuß trägt die Hand. Zu welch leidenschaftlicher Liebe muss doch unser Herz für die allerhöchste Weisheit entflammt werden, wenn wir diese Hinordnung aufeinander betrachten."
(DASal 3,106)
- "Als Antwort auf diese ungerechten und unwürdigen Gotteslästerungen rief unser Erlöser die göttlichen Worte: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun (Lk 23,34). Mein Gott, wie bewundernswert sind diese Worte! Ich bitte euch, bedenkt die Herzensgüte unseres Meisters und seht, zu welchen Mitteln die Liebe greift, um das Ziel ihrer Absichten zu erreichen, nämlich die Ehre Gottes und das Heil des Nächsten."
(DASal 9,316)
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